
Massage für Pferde
Die bekannten Massagetechniken wie Streichungen, Knetungen, Hautverschiebungen und ähnlichem kombiniere ich mit der Methode des Tellington –Touch. Diese besteht aus einer Reihe von aufeinander folgenden Kreisbewegungen, die mit den Fingern oder der ganzen Handfläche ausgeführt werden. Je nach Größe und Intensität der Kreise dringt der Therapeut mehr oder weniger tief in das Gewebe ein. Wobei, wie bei all meinen Therapieformen, immer das Pferd vorgibt, wie viel von der Behandlung es zulässt.
Ziel des Tellington Touches ist es, verspannte Muskulatur zu lösen, Schmerzen zu lindern, Zellfunktionen anzuregen und Berührungsängste zu nehmen. Ganz nebenbei hilft es, die Mensch –Pferd- Beziehung zu vertiefen. Es ist somit auch eine wunderbare Möglichkeit für den Pferdebesitzer selbst sein Pferd besser kennen zu lernen und es im wahrsten Sinne des Wortes „zu erspüren“.
„Massage ist eine der subtilsten Künste – und es ist nicht einfach eine Sache der Kunstfertigkeit. Es ist mehr eine Sache der Liebe. Lerne die Technik- und dann vergiss sie wieder. Danach fühle nur und lass Dich von Deinem Gefühl leiten. Wenn Dein Gefühl tief geht, werden neunzig Prozent dieser Arbeit durch die Liebe geschehen, zehn Prozent erledigt die Technik….“
„…Beim Massieren trittst Du mit der Lebendigkeit eines anderen Körpers in Verbindung und spürst, wo sie fehlt.“ Du fühlst, wo der Körper unvollständig ist und machst ihn ganz.“
(Zitat aus Osho, Buch der Heilung)
Nach der Massage ist das Pferd meist sehr entspannt und müde. Es kann in den ersten Tagen nach der Massage steif und gebunden gehen, da durch die Behandlung Schlacken frei werden, die erst abtransportiert werden müssen. Daher sollte das Pferd ca 2 Tage lang ausschließlich im Schritt geführt werden. Auf keinen Fall das Pferd longieren oder in die Führmaschine stellen, denn es sollte die Möglichkeit haben, sein Tempo individuell wählen zu können. Ansonsten wird es wieder verspannen.